Den Lebensweg finden

Bild von Ton Müller auf Pixabay

 

Die Frage nach dem Sinn des Lebens, der Berufung und den richtigen Weg im Leben beschäftigt viele Menschen schon eine längere Zeit. Doch jetzt, wo im außen so viel wegbricht, viele ihren Job verlieren oder nur noch unter bestimmten Bedingungen ihre Arbeit verrichten dürfen, drängt es noch mehr in uns, dem Geheimnis der eigenen Berufung und dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen. Denn wenn schon Veränderung, dann endlich das Richtige und Erfüllende tun.

 

Aber was?

 

Wir machen uns auf die Suche und gehen im Kopf alle möglichen Berufe durch, die "man" so machen könnte, aber nichts fühlt sich passend an. Der Verstand mischt sich dabei gern ein und versucht uns doch die eine oder andere Berufbezeichnung schmackhaft zu machen. "Hmmmm, nein. OK, dann mal nach Ausbildungen schauen."

Von dieser Richtung die Berufung zu finden, ist meist auch nicht ganz so von Erfolg gekrönt und schon bald rutschen wir in die Verzweiflung und Ohnmacht. "Das mit der Berufung, das funktioniert bei mir nicht." Der Standardspruch vieler, um sich nicht wirklich damit beschäftigen zu müssen und unbewusst vermeiden wollen, richtig hinzuschauen.

 

Die eigene Berufung ist immer da. Sie ist uns viel näher als wir denken. Sie zeigt sich in unserem Alltag mit Hilfe von klitzekleinen Momenten der Freude. Meist findet sie ihren Anfang in unserer Kindheit und zieht sich wie ein roter Faden, mal ganz dünn und dann wieder richtig dick und fett durch unser Leben. Sie zeigt sich durch Emotionen und Reaktionen unseres Körpers und geht unserem Verstand meist durch die Lappen. Das bedeutet, das sie in unserem Leben so normal ist, sodass wir sie nicht bewusst wahrnehmen. Nur hin und wieder ein kleine Gefühlsexplosion, die unser Kopf nicht wahrnimmt und schwupp, weg ist es, das Zeichen. Die Berufung ist unsere heimliche Liebe, die wir nur unbewusst wahrnehmen und in ihr aufgehen würden, wenn wir sie denn kennen. Doch Worte hat sie nicht. Sie in Worte zu fassen vermögen wir erst, wenn wir SIE auch bewusst erfasst haben.

 

Um die Berufung zu finden, dürfen wir uns selbst ganz nah kommen. Wer verweigert zu fühlen und sich ernst zu nehmen, sich anzuerkennen und sich selbst bewusst zu werden, der wird versuchen, die Berufung mit dem Kopf zu finden. No way! Denn auch wenn wir sie so finden sollten, wird sie uns der Verstand mit Hilfe des Zweiflers immer wieder madig und klein machen und sie als etwas anderes, als die Berfung verkaufen. Unbewusst holen wir uns dann noch die weisen Meinungen von außen, von Menschen, die alles andere als ihre Berufung leben und hören auf deren Rat.

Und das alles nur aus Feigheit und Angst vor dem Fühlen.

 

In meinen Coachings ist "den eigenen Weg zu gehen" seit Herbst 2020 das Thema Nummer 1. Bei dem Großteil der Klienten ist dabei der erste und wichtigste Schritt sich erlauben zu fühlen. Die Schutzmauer, die wir scheinbar "wegen anderen" aufgebaut haben, steht uns dabei selbst im Weg und wir kommen nicht mehr an uns ran. Schutzmauern dienen der Vermeidung von erneuten Verletzungen und somit der Vermeidung des Fühlens von Gefühlen. Doch erst wenn wir hinter die Mauer blicken, können wir die Berufung erkennen.

Diese Mauer zu durchbrechen schaffen Tiere und Natur mit einer unsagbaren Leichtigkeit. In kürzester Zeit bröckelt es an der Mauer und ein kleiner Lichtstrahl scheint direkt ins Herz des Klienten.

 

Warum geht das so schnell?

 

Esel und Pferd lassen sich auf uns ein, wenn wir bereit sind, uns auf sie einzulassen. Sie interagieren mit uns nur, wenn wir authentisch sind. Authentisch bedeutet echt zu sein, so wie wir wirklich sind. Sie verlangen es von uns und wer sich vom Tier etwas wünscht, und sei es nur bei ihm zu sein, wird im Herzen berührt. Einlassen bedeutet, sich dem Tier und sich selbst zu zeigen wie wir sind und das macht die Sache deutlich einfacher, denn Tiere sehen uns immer ohne Maske. Esel und Pferd blicken hinter die Mauer und demontieren sie in unserem Tempo von innen nach außen.

 

So kommen Gefühle hervor. Dann sind wir echt und können endlich ehrlich mit uns sein.

Dann haben Träume und Wünsche wieder Raum und werden ausgesprochen oder vielleicht ganz geheim auf ein Blatt Papier geschrieben. Doch sie haben den Weg nach außen gefunden.

ICH WOLLTE SCHON IMMER...

ALS KIND HAB ICH IMMER...

MEINE FREUNDE SAGEN IMMER, ICH SOLLTE DOCH...

 

Diese und viele andere solcher Sätze erklingen immer wieder auf unserer Ranch und es ist schon oft passiert, dass gleich am nächsten Tag die ersten Schritte in Richtung Berufung gemacht und einiges in die Tat umgesetzt wurde. Manchmal braucht es auch etwas Zeit zum Verarbeiten und sickern Lassen und vielleicht sogar von uns noch einen Tritt in der Aller....., um endlich loszugehen.

 

Denn, worauf warten?

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die Berufung zu finden ist ein Entwicklungsschritt und sie zu leben ein Entwicklungsweg.

Sie ist auch ein absolutes Ausleben von Egoismus (oder sagen wir lieber intensiven Selbstliebe).

Warum?

Weil man süchtig nach der immer wiederkehrenden Freude und Ekstase wird, wenn man der Berufung nachgeht und der höchst positive Nebeneffekt dabei ist, dass ganz viele andere Menschen davon richtig intensiv und ehrlich profitieren.

 

Geh deinen Weg!

 

Wir helfen dir sehr gern dabei.

 

Petra und ihr 4-beiniges Coaching-Team

 

 

Unser Angebot dazu für dich:

 

Einzeltrainings "Geh deinen Weg"

 

6-Tage Ranch Retreat